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Unwetter

Datum: 9. Juli 2021 um 11:53 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, SMS
Dauer: 9 Stunden 37 Minuten
Einsatzart: Unwetterlage 
Einsatzort: Ansbach, Lehrberg, Winn
Fahrzeuge: 14/1 MTW , 30/1 DLK 23-12 , 40/1 LF 16/12 , 62/1 RW 
Weitere Kräfte: Feuerwehr Ansbach , Feuerwehr Lehrberg 


Einsatzbericht:

Am Freitag Mittag alarmierte uns die ILS Ansbach nach Winn bei Herrieden zu einen mit Wasser vollgelaufenen Keller. Dieser wurde von uns leer gepumpt. Zeitgleich errichtete die Mannschaft einen kleinen Damm aus Sandsäcken.
Noch an der Einsatzstelle wurden wir durch die ILS nach Lehrberg alarmiert, dort war eine Person im Keller eines Wohnhauses eingeschlossen. Der Keller füllte sich bereits mit Wasser. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war die Person bereits durch andere alarmierte Kräfte befreit worden.
Kurze Zeit später, zurück auf der Wache, klingelte erneut der Funkmeldeempfänger. „Person im Wasser“ am Kasernendamm lautete das Alarmierungsstichwort.
Bereits auf der Anfahrt wurde uns bewusst, wie die Situation des Hochwasser, parallel zur Bombenentschärfung am Bahnhof, war. Zu dieser Zeit befand sich die Stadt Ansbach schon im Katastrophenfall.
Zusammen mit den Einheiten aus Ansbach suchten wir die Umgebung rund um den Kasernendamm nach der Person im Wasser ab. Glücklicherweise wurde dies nicht bestätigt.
Der nächste Folgeeinsatz lies nicht lange auf sich warten. Nur ein paar Meter weiter stand ein PKW, hilflos, in den Wassermassen, auf der Würzburger Landstraße. Dieser PKW war zudem noch mit 3 Personen besetzt. Kurzerhand wurde unsere Drehleiter in Stellung gebracht und die 3 Personen mittels Drehleiter aus den Wassermassen gerettet, unverletzt. Als dieser Einsatz abgearbeitet war und sich die Kameraden auf den Weg in die Feuerwache Ansbach befanden kam der nächste Einsatz. Eine Rauchentwicklung in einem Verkaufsladen. Auch hier rückten wir ebenfalls mit den Kameraden an die Einsatzstelle an. Zeitgleich wurde unser ebenfalls in Ansbach befindliches LF an das Brückencenter zur Gebäudesicherung alarmiert. Dort sollte ein Schutzwall aus Sandsäcken errichtet werden. Nach der Abarbeitung der laufenden Einsätze konnte unsere Drehleiter für die Gebietsabsicherung zurück in das Gerätehaus geschickt werden. Unser LF wurde zu einem weiteren Einsatz in Wasserzell benötigt. Nach der Abarbeitung des Einsatzes in Wasserzell fuhr es ebenfalls das Gerätehaus in Herrieden an.
Nach einer kurzen Verschnaufpause und Stärkung startete eine Einsatzreiche Nacht im Stadtgebiet Herrieden, siehe nachfolgenden Einsatzbericht.