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Schwerer Verkehrsunfall, Person eingeklemmt

Datum: 13. Oktober 2023 um 13:22 Uhr
Alarmierungsart: Alamos, Funkmeldeempfänger, Sirene
Dauer: 4 Stunden 38 Minuten
Einsatzart: THL 3 
Einsatzort: Herrieden, Staatsstraße 2248
Fahrzeuge: 14/1 MTW , 40/1 LF 16/12 , 40/2 HLF 20/16 , 40/3 LF 20 
Weitere Kräfte: Christoph 18 , Christoph 65 , Feuerwehr Aurach , Feuerwehr Elpersdorf , Feuerwehr Hohenberg , Feuerwehrnotfallseelsorger , Polizei , Rettungsdienst , Rettungshubschrauber 


Einsatzbericht:

Gegen 13:22 Uhr wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren aus Hohenberg und Elpersdorf zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Staatsstraße 2248 in Höhe des Outlets alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Lage. Zwei PKW´s waren frontal zusammen gestoßen. Allerdings waren anstatt einer Person dann zwei Personen eingeklemmt. Sofort nach der Erkundung wurde ein weiterer Rettungssatz an die Einsatzstelle alarmiert. Hierbei unterstützte uns die Feuerwehr aus Aurach. Zusammen mit Notarzt und Rettungsdienst kümmerten wir uns um die beiden eingeklemmten Personen. Eine der beiden eingeklemmten Personen verstarb leider noch an der Unfallstelle im Fahrzeugwrack. Demnach kümmerten wir uns um die zweite eingeklemmte Person. Während der Stabilisierung durch den Notarzt und Rettungsdienst bereiteten wir eine Rettung der Person über die Rücksitzbank vor. Eine sogenannte Tunnelrettung. Nachdem die Patientin stabil für die technische Rettung war, begannen wir mit der Entklemmung des Fußraumes mittels Rettungsschere, -spreizer und Rettungszylinder. Nach der Befreiung wurde die Person dem Notarzt und Rettungsdienst für die weitere Versorgung übergeben und aufgrund der schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Parallel dazu wurden die anderen Verletzten durch Notärzte, dem Rettungsdienst und ausgebildete Feuerwehr-Sanitäter versorgt.

Durch die Feuerwehren Hohenberg und Elpersdorf wurde eine Verkehrsabsicherung erstellt.

Einige Ersthelfer sowie Angehörige mussten vor Ort durch Notfallseelsorger betreut werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger für der Rekonstruktion des Unfallhergangs an die Unfallstelle hinzugezogen. Aufgrunddessen war die Staatsstraße für mehrere Stunden gesperrt. Nach der Freigabe der Einsatzstelle unterstützten wir die Abschleppunternehmen bei der Bergung der Fahrzeugwracks und reinigten die Fahrbahn.

Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung und den Angehörigen ganz viel Kraft bei der Verarbeitung der Geschehnisse.