Ganz spontan haben wir gestern Abend eine Eisrettungsübung durchgeführt. Eine hoch überflutete, vollkommen durchgefrorene Fläche am Schrotfeld bot sich hier gut an.

Bevor wir zu der Eisfläche fuhren stand ein kurzer Theorieteil im Feuerwehrhaus auf dem Plan. Hier wurden uns die Einsatzgrundsätze sowie die Erste-Hilfe bei einer Eisrettung erläutert.

Insgesamt wurden drei Stationen aufgebaut, welche im Wechsel durch die Kameraden durchlaufen wurden.

An der Ersten Stadion wurde das zuwerfen der Feuerwehrleine und des Wurfsacks geübt. Anschließend wurden zwei B Schläuche mit Luft gefüllt, eine U-Form gebildet und an die eingebrochene Person herangeführt, sodass diese sich daran festhält und herausgezogen werden kann. Einer im Eis eingebrochenen Person eine Leine zuzuwerfen, ist immer die schnellste und erste Option im Ernstfall.

An der zweiten Stadion wurde mittels unserer Drehleiter sowie mit verschiedenem Equipment z.B. Einreißhacken, Rettungsboa oder Manpower die eingebrochene Person gerettet.

An der dritten Stadion stand das Fortbewegen auf der Eisfläche auf dem Plan, um möglichst schnell und sicher einen Verunfallten zu erreichen. Hier wurden die Geräte und die Ausrüstung verwendet, die an unserem Standort vorhanden sind. Wir nutzten hierzu unser Schlauchboot, das Spineboard sowie die Schleifkorbtrage.

Trotz sehr frostigen Temperaturen war es eine abwechslungsreiche und gelunge Übung.

Trotz der Minus Temperaturen der letzten Tage, sind die Eisflächen an unseren Seen und Weihern nicht tragfähig und es besteht die Gefahr beim betreten in das eisige Wasser einzubrechen!

Falls es zu einem Unfall kommt, wählt direkt den Notruf 112 !